Samstag, 29. August 2009

Burundi hat eine Königin! ( 1. Teil )


... Eine Königin des Friedens und der Versöhnung!



Der so ersehnte Tag wurde am Samstag, dem 15. August, erreicht! Nach drei Vorbereitungsjahren. Wir wollten Maria krönen als Königin des Friedens und der Versöhnung. Hier gab es ein Volk, das Früchte der Bekehrung trug.



Die ganze Stadt Bujumbura, die Hauptstadt Burundis, war davon betroffen. Schon am voraus gehenden Tag (am Freitag, dem 14.) hatten sich 10.000 Personen um das Heiligtum unserer Mutter gesammelt. Am 15. ist die Anzahl der Gläubigen sogar bis auf 30.000 Personen gestiegen! Wenn man sich von einem Ort unseres Grundstücks zum anderen bewegen wollte, hatte man große Schwierigkeiten, um sich durch die Menge einen Weg zu bahnen.


Ein Teilaspekt der Menschenmenge an diesem 14. August: Die Schönstatt-Bewegung und ihre Fahnen.


Die Mütter.


Kinder spielen immer.


Die älteste Männer: stolz auf diesem Fest teilzunehmen.


Ein Blick über die Menschenmenge, die auf dem Rasen saßen.

Es gab Männer und Frauen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Arme und Reiche, Menschen aus unterschiedlichen Provinzen des Landes und den angrenzenden Ländern: aus Kongo, Ruanda und Tansania. Sie kamen an, wie Sardinen gepresst in Lastkraftwagen, Bussen und zu Fuß.


Zu Fuss wallfahren : Niemand wollte sich die Mühe sparen, um unsere Mutter zu begrüssen.

Es war bewegend, die einfachen Leute, mit gebleichter Kleidung, nur mit Schlappen an den Füßen, gemeinsam mit elegant gekleideten Menschen zu sehen. Alle waren ein Herz, in drei Anliegen waren sie sich einig. Sie waren da um sich zu bedanken, um Gnaden zu erbitten und um die Gaben ihrer Herzen Maria, der Mutter und Königin, zu schenken.


Bild der Gottesmutter in der Kirche: in Kirundi steht geschrieben: Königin des Friedens, bete für uns.

Niemand wollte sich die Mühe sparen, um in der Nähe unserer Mutter in diesem so wichtigen Moment zu sein: beim Augenblick ihrer Krönung!

Die Organisatoren hatten ihr Bestmögliches gemacht, um die Leute in der besten Weise zu bedienen: um notwendiges Wasser zu haben, um die Möglichkeiten von Toiletten zu vergrößern, usw.


Die Mannschaft des "Roten Kreuzes" in der Freude des Dienens.

Ich dachte: wie viele Male in diesen 13 in Burundi erlebten Jahren, wie viele Male, an diesem selben Ort, habe ich wohl Tausende und Abertausende von Personen gesehen, die vor den Kugeln und dem Tod flohen. In dieser Zeit suchten diese Leute eine Zuflucht bei unserer Mutter. Unser Heiligtum hatte keine Waffen, aber es hatte etwas (oder jemanden), was die Leute als wichtiger betrachteten: Maria, mit ihrem göttlichen Kind auf den Armen. Sie war fähig, einen Schutz anzubieten, und es stimmte wohl! Wir alle haben gesehen, wie wahr diese Intuition des Volkes war. Maria hat sich voller Liebe, aber auch als stark und mächtig erwiesen.


Tausende und Tausende von Flüchtlingen: Bild von Juli 2003, vor dem Heiligtum.


In 2003: inmitten der Flüchtlinge: eine Mutter mit ihrem Kind.

Jetzt wollte sich dasselbe Volk bei der Gottesmutter für den während so vieler Jahre empfangenen Schutz bedanken. Die ganze Menge kam, um sich anzubieten, eine neue Nation, eine Nation von Brüdern und Schwestern zu bauen, in der jeder Brot, Ehrfurcht und Freude haben kann.

Maria zu krönen bedeutete, sich der Königin zur Verfügung zu stellen, um ihr Königreich bzw. das Königreich Christi zu bauen.


Die Krone, die wir María schenkten, trug 3 wichtige Zeichen:
  1. Die Trommel mit den Farben der nationalen Fahne. Die Trommel ist Zeichen des Königreiches, der politischen Macht. Dort sollte die Bekehrung der Herzen anfangen.
  2. Die ehelichen Ringe: Zeichen der Familie. Eine Schlüsselfigur in der Bekehrung des Landes.
  3. Der Tonkrug mit 3 Strohhalmen, um das Getränk, nach der traditionellen Gewohnheit zufolge, zusammen zu nehmen. Zeichen der Freundschaft und der Versöhnung.

Am Abend dieses 14. August konnte man sehen, wie diese riesengroße Menge sich um das Heiligtum scharte. Man bemerkte klar, dass das kein Ausflug, sondern eine Wallfahrt war. Sie waren zum Beten gekommen und man konnte es zweifellos spüren.



Die Reihen um die Priester, die das Sakrament der Versöhnung spendeten, waren riesig groß. Die Priester, die halfen, dieses Sakrament zu geben, genügten nicht, um so viele Leute zu empfangen.



Es war wirklich sehr rührend, diese Szenen zu sehen: in einem früher so durch den Hass zerrissenen Land kamen jetzt so viele Personen zum Heiligtum der Gottesmutter Maria mit dem Ziel, eine aufrichtige Bekehrung ihrer Herzen vor Gott zu finden. Wir können jetzt sagen, dass der Stern der Hoffnung für Burundi aufgeht! Von einer aufrichtigen Bekehrung kann man nur gute Früchte erwarten.


Die Missionare der Pilgernde Madonna. Sie sind Tausende und Tausende die Familien, die das Bild der Gottesmutter besucht, um die Familien zu evangelisieren. In dieser Gelegenheit kamen diese gleichen Familien, um den Besuch bei der Gottesmutter zu erwidern.


Zwei Delegationen kamen uns zu besuchen: eine von der Schweiz und noch eine von Spanien (im Bild). Insgesamt kamen mehr als 20 Leute dieser zwei Länder Europas, um uns zu begleiten und um unsere Mutter im Moment ihrer Krönung zu grüßen.
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(Gut, so viel für heute. Es ist immer noch viel mehr zu erzählen als was Ihr meint. Bald ... Fortsetzung folgt! ...)

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